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Der Automobilmarkt wandelt sich weiter – aber nicht für alle deutschen Autobauer zum Positiven

Deutschlands Welt der Automobile ist so gespalten wie in der Geschichte noch nie zuvor: Einerseits wurden zuletzt im Januar wieder mehr E-Autos in Deutschland zugelassen, andererseits kündigte erst kürzlich ein großer deutscher Autobauer die eigene Rückkehr zum und Fokussierung auf den Verbrenner an. Mit Spannung wird zudem erwartet, ob und wie stark die künftige Bundesregierung der kriselnden Automobilbranche in Deutschland unter die Arme greift.

Deutschlands E-Mobilität stagniert: E-Autos rollen zwar auf Straßen, der Markt will aber nicht ins Rollen kommen

Im Januar durften sich Befürworter von E-Autos zumindest über eine positive Nachricht freuen: Die Zulassungen waren gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich gestiegen – das aber auch deshalb, weil die wegfallende staatliche Förderung zuvor für einen erheblichen Einbruch sorgte. In der Summe, über einen längeren Zeitraum betrachtet, stagniert die E-Mobilität – weder führende Beratungsunternehmen noch die Autohersteller selbst erkennen aktuell eine Wende. Nach wie vor monieren Deutsche die eingeschränkte Reichweite ebenso wie die im internationalen Vergleich höheren Kosten – und natürlich die insbesondere in ländlichen Regionen immer noch dürftige Ladeinfrastruktur.

Gleichermaßen zeigt sich zwischen den Autoherstellern, die aktiv am E-Auto-Markt mitmischen, ein geteiltes Bild. Teslas galten einst, auch in Deutschland, als begehrt: Nun sind die Verkäufe in der Bundesrepublik um knapp 60 Prozent eingebrochen. Experten sehen vielfältige Gründe dafür, von einer persönlichen Abneigung gegenüber Elon Musk bis hin zu solchen wirtschaftlicher Natur, insbesondere mit Hinblick auf die deutlich günstigeren Modelle aus Fernost. Den Deutschen Automobilherstellern kommt Teslas Schwäche aber ebenfalls nicht zu Gute. Erst Anfang Februar alarmierte Porsche, einstiger EV-Vorreiter, seine Aktionäre mit einer (teilweisen) Abkehr der E-Auto-Strategie – nachdem das Unternehmen in dem Segment deutliche Umsatz- und Gewinneinbrüche zu vermelden hatte. Stattdessen möchte man sich unter dem Dach von Porsche nun wieder stärker auf den klassischen Verbrenner konzentrieren.

Viele Autofahrer scheuen nach wie vor den Umstieg auf Elektromobilität

Die Schwäche der E-Autos ist charakteristisch, aber auch der Markt der Verbrenner hatte zuletzt keinen Grund zum Jubeln. Unternehmen mit größerem Fuhrpark tendieren dabei eher zu einem Umstieg, unter anderem aufgrund externer Faktoren wie der Reputation, aber auch aufgrund von steuerlichen Vorteilen. Zudem lassen sich E-Autos im Fuhrpark von Unternehmen durch sichtbarkeitssteigernde Werbetechnik Bremen und beispielsweise Fahrzeugbeschriften aus Marketing-Sicht effizienter einsetzen. Auch die beauftragte Maßnahme der Werbetechnik Bremen können Unternehmen zudem steuerlich geltend machen.

Bei Privatkäufern zeigt sich hingegen erneut ein geteiltes Bild: Fahrer, die bereits ein E-Auto haben, sind mehrheitlich glücklich damit und ziehen keine Rückkehr zu Verbrennern in Erwägung. Auf der anderen Seite scheitert es vielmals am Umstieg: Wer heute noch einen Verbrenner fährt, hat laut einer DAT-Studie auch kein allzu großes Interesse, in nächster Zeit auf ein E-Auto zu wechseln. Die Folge ist eine Stagnation der ganzen Branche. Eine neue Bundesregierung könnte dahingehend Impulse setzen, sei es durch neue Förderungen oder „Verbrenner-Abwrackprämien“.

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